Ich war schon immer ein Freund davon, Dinge „smart“ zu machen, oder zumindest smarter, als sie ursprünglich waren. Dazu gehören beispielsweise eine smarte Wohnungssteuerung, also das Steuern von Licht und Thermostaten.
Im Rahmen meines Lebenswandels hin zu Minimalismus und einem sparsamen Lebensstil habe ich jedoch bemerkt, dass smarte Einrichtungen zwar Komfort bieten, aber oft auch ungewollt außer Kontrolle geraten können.
Ein gutes Beispiel sind die Thermostate, die ich von der Firma AVM habe. Diese sind aufgrund der sehr eingeschränkten Software unglaublich fummelig zu programmieren und tun oft nicht das, was ich möchte.
Von meinen sechs smarten Thermostaten werde ich daher die Hälfte wieder auf herkömmliche, „dumme“ Thermostate umrüsten, da ich sie kaum nutze und sie am Ende nur Batterien verschwenden.
Beim Licht verhält es sich ähnlich. Hier stört mich der konstante Verbrauch der smarten Leuchten. Auch wenn dieser Verbrauch an sich nicht hoch ist, summiert er sich durch die Anzahl der Leuchten. In meinem Wohnzimmer habe ich eine Art Galerie-Beleuchtungssystem mit insgesamt sieben Lampen, von denen ich meist nur eine nutze. Durch eine kleine Umgestaltung, wie das Aufstellen einer Stehlampe mit einem smarten Schalter, kann ich die anderen Leuchten quasi „dummifizieren“, ohne an Komfort einzubüßen.
Dadurch reduziere ich wieder den Stromverbrauch in meiner Wohnung. Smart bleiben lediglich die Lampe im Flur, die Couchlampe und die Schreibtischlampe, da diese abends automatisch angehen, wenn ich die Wohnung nach Sonnenuntergang betrete. Ich mag es, wenn es bei Dunkelheit beim Betreten der Wohnung direkt ein wenig Licht gibt.
Der Rest wird zurückgebaut, um den Grundverbrauch der Wohnung weiter zu senken.
Mein Ziel ist es, den Stromverbrauch meiner Wohnung bis Ende des Jahres auf etwa 1.000 kWh zu reduzieren.